Welche Bestandteile umfasst die chinesische Teekultur?
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Tee hat seinen Ursprung in China. Die Chinesen blicken auf eine lange Geschichte des Teetrinkens zurück – sie lässt sich bis in die Shennong-Zeit vor über 4000 Jahren zurückverfolgen.
Über diesen langen Zeitraum hinweg hat sich die chinesische Teekultur reichhaltig und bedeutungsvoll entwickelt. Sie vereint Ideen aus dem Buddhismus, den Lehren des Konfuzius und dem Taoismus. Heute ist sie zu einem unverwechselbaren Bestandteil der chinesischen Kultur geworden!

Teeverkostung
Die Chinesen legen beim Teetrinken großen Wert auf den Geschmack. Teeverkostung bedeutet nicht nur, die Qualität des Tees zu beurteilen. Es geht auch darum, in Ruhe nachzudenken und den Genuss des Teetrinkens zu erleben.
Inmitten all Ihrer Hektik sollten Sie sich eine Kanne kräftigen Tee zubereiten und einen ruhigen, angenehmen Ort suchen, um ihn in Ruhe zu genießen. Das kann Ihnen helfen, sich weniger müde zu fühlen, Sorgen zu vergessen, Ihre Konzentration zu steigern und Ihre Stimmung zu heben.
Man kann auch langsam nippen und so einen tiefen Genuss erleben und die spirituelle Welt auf eine höhere, künstlerische Ebene erheben. Die Umgebung für eine Teeverkostung besteht üblicherweise aus Gebäuden, Gärten, Möbeln und Teegeschirr. Teetrinken erfordert Ruhe, frische Luft, Komfort und Sauberkeit.
Etikette bei der Teeverkostung
China ist eine alte Zivilisation und ein Land der Etikette, in dem gutes Benehmen einen hohen Stellenwert hat. Bei der Ankunft von Gästen ist die richtige Zubereitung und das Servieren von Tee unerlässlich. Man sollte Gäste nach ihren Wünschen fragen und das Teegeschirr auswählen, das ihrem Geschmack am besten entspricht. Auch die richtige Mischung der Teeblätter ist beim Servieren von Tee wichtig.
Während des Besuchs sollte der Gastgeber darauf achten, wie viel Tee sich noch in den Tassen und Kannen befindet. Normalerweise gießt man beim Aufbrühen von Tee in der Tasse heißes Wasser nach, sobald die Hälfte des Tees getrunken ist. Füllen Sie bei Bedarf nach, um den Geschmack und die Temperatur konstant zu halten.
Man kann auch ein paar Snacks, Süßigkeiten oder kleine Gerichte zum Tee genießen. Sie verbessern den Teegeschmack und erfrischen.

Der Klassiker des Tees – Der Klassiker des Tees
Das „Klassiker des Tees“ wurde während der Tang-Dynastie von Chinesen verfasst. Es gilt als Chinas – und sogar weltweit – ältestes, umfassendstes und gründlichstes Werk über Tee. Es wird auch als „Tee-Enzyklopädie“ bezeichnet und blickt auf eine über tausendjährige Geschichte zurück. Es verkörpert die Essenz der Teephilosophie, wie sie von Lu Yu, dem „Weisen des Tees“, geprägt wurde.
Dieses Buch bietet eine Fülle an Informationen. Es erklärt Chinas einzigartigen Tee in zehn Abschnitten: Ursprung, Werkzeuge zur Teezubereitung, Verarbeitung, Serviergeschirr, Brühschritte, Trinkgewohnheiten, interessante Ereignisse, Anbaugebiete, wichtige Punkte und Zeichnungen.
Es verwendet sowohl klassisches als auch einfaches Chinesisch. Außerdem enthält es Abbildungen von Teekannen berühmter Handwerker und bekannter Teesorten. Dadurch ist das Buch interessant anzusehen und voller nützlicher Informationen.
Schließlich enthält es auch historische Aufzeichnungen über Lu Yu aus der Tang-Dynastie. Dieses Buch vermittelt Lesern Wissen über Tee und den legendären Teeweisen. Es ist ein seltenes und wertvolles Sammlerstück.
Teezeremonie
Die Teezeremonie hat ihren Ursprung in China. Zumindest während oder vor der Tang-Dynastie gehörten die Chinesen zu den ersten Völkern der Welt, die Tee zur Selbstkultivierung nutzten.
Das Buch Fengshi Wenjian Ji aus der Tang-Dynastie berichtet: „Die Teezeremonie ist weit verbreitet – selbst Prinzen und Beamte trinken sie.“ Dies ist die älteste uns bekannte Aufzeichnung der Teezeremonie. So entwickelte Lu Yu aus der Tang-Dynastie die Teezeremonie mit gekochtem Tee. Diese Teezeremonie mit gekochtem Tee wurde zur frühesten und vollständigsten Form der Teezeremonie.

Teekunst
Die Teekunst entstand in der Tang-Dynastie. Sie erfreute sich in der Song-Dynastie großer Beliebtheit, veränderte sich in der Ming-Dynastie und erreichte ihren Höhepunkt in der Qing-Dynastie. Sie blickt auf eine lange Geschichte zurück und hat ein eigenes System entwickelt.
Die Teekunst zählt zu den kulturellen Ausdrucksformen. Sie umfasst viele Aspekte: die Auswahl guten Tees, die Wahl des richtigen Wassers, die Zubereitungsmethoden, die schönen Teetassen und -kannen sowie einen angenehmen Ort zum Genießen. Der Hintergrund der Teekunst trägt maßgeblich zur Darstellung ihres Themas bei. Er lässt den Betrachter die Reinheit, Eleganz und Schlichtheit des Tees spüren und macht die Kunst so noch ansprechender.
Verschiedene Teekunststile erfordern unterschiedliche Hintergründe. Wählen Sie den richtigen, und Sie können den Geschmack des Tees besser genießen.
Tee ist für Chinesen ein unverzichtbarer Bestandteil des täglichen Lebens. In China gibt es ein Sprichwort: „Die sieben Lebensnotwendigkeiten: Brennholz, Reis, Öl, Salz, Sojasauce, Essig und Tee.“ Die kulturellen Aspekte, die mit Tee verbunden sind, sind unzählig; die chinesische Teekultur ist tiefgründig und umfassend und lässt sich nicht vollständig in Worte fassen.
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