Die 6 einflussreichsten Kunstbewegungen
Aktie
1. Renaissance, 14.-16. Jahrhundert , entstand in Italien
Kern
Ihr Kern war der „Humanismus“. Er widersprach der religiösen Vorstellung des Mittelalters, auf Vergnügen zu verzichten. Er ermutigte dazu, sich um menschliche Werte und das wahre Leben zu kümmern. Er drängte auch darauf, dass die Kunst wissenschaftlich und lebensnah sein sollte.
Hauptmerkmale
Die erste systematische Verwendung der Perspektive, die ein dreidimensionales Raumgefühl erzeugt.
Der Schwerpunkt liegt auf der menschlichen Anatomie, was zu einer realistischen Charaktermodellierung und präzisen Proportionen führt.
Die Farben sind sanft und natürlich. Die Themen sind überwiegend religiös, beinhalten aber auch Emotionen und Szenen gewöhnlicher Menschen.
Repräsentative Figuren und Kunstwerke
Leonardo da Vinci: In der Mona Lisa und dem Letzten Abendmahl wird auf Licht und Schatten geachtet. Sie konzentrieren sich auch darauf, zu zeigen, was die Figuren denken und fühlen.
Michelangelo: David und die Decke der Sixtinischen Kapelle (betont die Kraft und Heiligkeit des menschlichen Körpers).
Raphael: Die Schule von Athen (Verbindung klassischer Philosophie mit Humanismus, mit ausgewogener und harmonischer Komposition).
Entwicklungsgeschichte
Frühe Periode (14. Jahrhundert): Sie begann in Florenz, Italien. Künstler wie Giotto wandten sich vom steifen mittelalterlichen Stil ab und legten den Grundstein für realistische Kunst.
Hochphase (15.–16. Jahrhundert): Das Zentrum verlagerte sich nach Rom. Meister wie Leonardo da Vinci und Michelangelo traten auf, und künstlerische Fähigkeiten und Ideen erreichten ihren Höhepunkt.
Späte Periode (Ende des 16. Jahrhunderts): Sie verbreitete sich in verschiedenen Ländern Europas. Sie wurde zum „Manierismus“ – einem Stil, der übertriebener und ausgefallener ist. Dies trug zur Vorbereitung barocker Kunstformen bei.

2. Impressionismus, 1960er-1990er Jahre, entstand in Frankreich
Kern
Es widersprach den „historischen Themen“ und dem „sorgfältigen realistischen Stil“ der akademischen Schule. Es ermutigte dazu, die schnellen Veränderungen von Licht und Farbe einzufangen und die wahren Gefühle der Natur und des täglichen Lebens darzustellen.
Hauptmerkmale
Er verwendete lockere, kurze Pinselstriche. Er konzentrierte sich nicht auf kleine Details, sondern nur auf das Kombinieren und Mischen von Farben (ähnlich der frühen Kunstform Monets, dem „Pointillismus“).
Er stellt häufig Szenen im Freien dar (wie Sonnenaufgänge, Wiesen und Flussufer) und legt dabei Wert auf die „Freilichtskizze“.
Er malte Motive, mit denen man sich leicht identifizieren konnte. Dazu gehörten alltägliche Dinge wie Cafés, Tänze und Spaziergänge – nicht die traditionellen edlen oder religiösen Themen.
Repräsentative Figuren und Kunstwerke
Monet: Impression, Sonnenaufgang: Dieses Gemälde gab der Bewegung ihren Namen. Es zeigt flauschiges Wasser im Morgenlicht. Seerosen-Serie: Diese Gemälde zeigen Licht und Schatten auf dem Wasser zu verschiedenen Zeiten.
Renoir: Tanz in der Moulin de la Galette (helle Farben zeigen das lebhafte gesellschaftliche Leben der einfachen Leute).
Degas: „Die Tanzstunde“ (er zeichnet sich durch die Erfassung dynamischer Momente aus, wobei er häufig detaillierte Kompositionen verwendet).
Entwicklungsgeschichte
Ursprünge (1860er Jahre): Die Werke junger Maler wie Monet und Renoir wurden vom offiziellen Salon abgelehnt. Ihre Kunst entsprach nicht den Standards der akademischen Schule.
Durchbruch (1874): Die erste Impressionisten-Ausstellung fand statt. Kunstkritiker machten sich über „Impression, Sonnenaufgang“ lustig, doch dies markierte zugleich den Beginn der Bewegung.
Reife (1880er Jahre): Die Maler entwickelten einen einheitlichen Stil, ihre Werke erlangten allmählich Anerkennung und ihr Einfluss breitete sich in ganz Europa aus.
Niedergang (1890er Jahre): Kernmitglieder begannen, in verschiedenen Stilen zu malen (Cézanne konzentrierte sich beispielsweise auf die „strukturelle Erforschung“). Die Bewegung zerfiel allmählich, legte jedoch den Grundstein für die moderne Kunst.

3. Fauvismus, 1905er - 1908er Jahre, entstand in Frankreich
Kern
Es bricht völlig mit traditionellen Farbregeln. Es verwendet übertriebene, grelle, ja sogar „wilde“ Farben, um Gefühle direkt auszudrücken. Es kommt nicht darauf an, welche Farben die Dinge tatsächlich haben – wie beim Malen von Grasrot.
Hauptmerkmale
Extreme Farbkontraste – wie leuchtendes Gelb neben dunklem Lila – werden mit kräftigen, freien Pinselstrichen kombiniert. Sie erzeugen einen starken, auffälligen Effekt.
Die Figuren sind vereinfacht und vermeiden Realismus zugunsten der durch die Farbe erzeugten emotionalen Spannung.
Die Motive sind hauptsächlich Landschaften und Porträts und die Bilder sind voller Lebendigkeit und subjektiver Emotionen.
Repräsentative Figuren und Kunstwerke
Matisse: Harmonie in Rot: Große rote Flächen erhellen einen Raum. Der Tiefeneindruck wird dadurch gestört, und die Farbe wirkt flach. Frau mit Hut: Es werden Farben verwendet, die nicht real sind, um eine Person zu zeichnen.
Derain: „Charing Cross Bridge, London“ (mit stark gesättigten Farben zur Darstellung einer von Wildheit durchdrungenen Stadtlandschaft).
Entwicklungsgeschichte
Ursprünge (1905): Maler wie Matisse und Derain zeigten ihre Werke auf der Pariser Kunstausstellung. Kunsthistoriker nannten sie die „Fauves“ – so erhielt die Bewegung ihren Namen.
Blütezeit (1905–1907): Die Kernmitglieder arbeiteten intensiv und entwickelten einen unverwechselbaren Stil, der die Befreiung der Farbe förderte und den nachfolgenden Kubismus und Expressionismus beeinflusste.
Auflösung (1908): Die Bewegung löste sich nach nur drei Jahren auf. Der Grund hierfür waren unterschiedliche künstlerische Vorstellungen der Mitglieder (z. B. konzentrierte sich Matisse mehr auf die „Dekorativität“, Derain kehrte zur Tradition zurück). Die Bewegung veränderte jedoch die Rolle der Farbe in der Kunst für immer.

4. Kubismus, 1907er - 1920er Jahre, entstand in Frankreich
Kern
Dabei wird die traditionelle Betrachtungsweise aus einer Perspektive aufgegeben. Künstler zerlegen Objekte zunächst in geometrische Formen – wie Quadrate, Dreiecke und Zylinder. Anschließend setzen sie diese Formen aus verschiedenen Blickwinkeln wieder zusammen. Auf diese Weise zeigen sie die Gesamtstruktur der Objekte.
Hauptmerkmale
Die Gemälde wirken zerstückelt, da zur Darstellung der Objekte geometrische Blöcke verwendet werden (z. B. bei Picassos Figuren sind Vorder- und Seitenansichten zu sehen).
Die Farben sind ruhig und bestehen hauptsächlich aus neutralen Tönen wie Braun, Grau und Schwarz. Dadurch wird verhindert, dass die Farbe die Struktur stört.
Es gibt zwei Arten. Die eine ist der „Analytische Kubismus“ – er zerlegt Objekte und konzentriert sich auf die Untersuchung ihrer Struktur. Die andere ist der „Synthetische Kubismus“ – er verwendet Dinge wie Collagen und Text, um Bilder wieder aufzubauen.
Repräsentative Figuren und Kunstwerke
Picasso: Les Demoiselles d'Avignon: Es ist das erste bedeutende kubistische Gemälde. Es verwendet geometrische Blöcke, um menschliche Körper nachzubauen und bricht mit alten Regeln der Porträtmalerei. Guernica: Es nutzt kubistische Techniken, um sich gegen die schrecklichen Taten der Menschen im Krieg auszusprechen.
Braque: Gitarre: Es werden einfache geometrische Blöcke verwendet, um die Struktur der Gitarre zu zeichnen. Es trägt auch zur Entwicklung des „Breaking-down Cubism“ bei.
Entwicklungsgeschichte
Ursprünge (1907): Picasso schuf Les Demoiselles d'Avignon. Er ließ sich von afrikanischen Masken und Cézannes „Konstruktionstheorie“ inspirieren und legte damit den Grundstein für den Kubismus.
Analytischer Kubismus (1908–1912): Picasso arbeitete mit Braque zusammen und konzentrierte sich auf die Dekonstruktion der Struktur von Objekten, was zu hochabstrakten Gemälden führte.
Synthetischer Kubismus (1912–1920er Jahre): Künstler fügten Collagen – wie Zeitungs- und Stoffstücke – und Text hinzu. Dies verlieh den Gemälden mehr Tiefe und beeinflusste später den Dadaismus und die Pop-Art.
Niedergang (nach den 1920er Jahren): Die Kernmitglieder wechselten zu anderen Stilen. Der Kubismus veränderte jedoch die Vorstellung von „Raum“ in der Kunst und stellte einen großen Wendepunkt für die moderne Kunst dar.

5. Surrealismus, 1924er-1950er Jahre, entstand in Frankreich
Kern
Es folgt Freuds „Unterbewusstseinstheorie“. Es untersucht Bilder aus Träumen und imaginären Dingen, die man sieht, die aber nicht real sind . Es schafft „erfundene Szenen, die im wirklichen Leben nicht existieren“ und beseitigt die Grenzen von Logik und gesundem Menschenverstand.
Hauptmerkmale
Diese Gemälde sind voller seltsamer und merkwürdiger Dinge – wie schmelzende Uhren und schwebende Objekte. Sie wirken wie Träume und folgen keiner Logik.
Sie reichen von realistischen Detaildarstellungen (wie in Dalís Werken) bis hin zu abstrakten Gefühlsausdrücken (wie in Mirós Werken).
Die Themen befassen sich häufig mit unterbewussten Ängsten, Wünschen und Fantasien, die oft mit mystischen oder symbolischen Untertönen versehen sind.
Repräsentative Figuren und Kunstwerke
Dalí: Die Beständigkeit der Erinnerung: Schmelzende Uhren und ein leeres, einsames Ufer. Sie zeigen, wie seltsam die Zeit ist und welche Gedanken wir haben, ohne es zu merken. Vorahnung des Bürgerkriegs: Verdrehte menschliche Figuren lassen die Menschen spüren, wie beängstigend der Krieg ist.
Magnité: „Mann mit schwarzem Hut“ (das von einem Apfel verdeckte Gesicht eines Mannes untersucht den Widerspruch zwischen „Sehen“ und „Sein“).
Jim Miró: „Karneval des Harlekins“ (mit einfachen Symbolen und leuchtenden Farben zur Darstellung einer traumhaften Szene).
Entwicklungsgeschichte
Ursprünge (1924): Der Dichter Breton veröffentlichte das „Surrealistische Manifest“, in dem er die Prinzipien der Bewegung formell darlegte. Der Schwerpunkt lag zunächst auf der Literatur, später wurde die Bewegung auf die bildende Kunst ausgeweitet.
Blütezeit (1930er-1940er Jahre): Maler wie Dalí und Magritte erlangten große Bekanntheit. Ihre Werke wurden in Europa und den USA häufig ausgestellt und ihr Einfluss erreichte seinen Höhepunkt.
Niedergang (nach den 1950er Jahren): Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Abstrakte Expressionismus populär. Der Surrealismus verblasste langsam, hatte aber immer noch großen Einfluss auf spätere Pop-Art- und Science-Fiction-Zeichnungen.

6. Abstrakter Expressionismus, 1940er-1960er Jahre, entstand in den Vereinigten Staaten
Kern
Es verzichtet vollständig auf „konkrete Bilder“. Es verwendet Farben, Linien und Pinselstriche, um Gefühle direkt auszudrücken – ohne dass reale Dinge nötig wären. Der Fokus liegt auf den „Aktionen“ des Künstlers und dem „Auslassen von Emotionen“.
Hauptmerkmale
Gemälden fehlt ein klares Thema. Künstler vermitteln Gefühle (wie Wut, Ruhe, Angst) nur durch Farben und den Druck, mit dem sie den Pinsel verwenden.
Es gibt zwei Arten. Die eine ist das „Action Painting“ – Künstler wie Pollock konzentrieren sich beim Malen auf das „Tropfen und Spritzen“. Die andere ist die „Farbfeldmalerei“ – Künstler wie Rothko verwenden große Farbblöcke, um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen.
Der kreative Prozess ist frei, ohne vorgefasste Komposition, und der Schwerpunkt liegt auf dem „improvisatorischen Ausdruck“.
Repräsentative Figuren und Kunstwerke
Jackson Pollock: „Lavender Mist“ (das Gemälde wurde mit Tropf-, Streu- und Spritztechniken erstellt und ist voller Bewegung und Spannung).
Mark Rothko: „Ohne Titel (Rot auf Rot)“ (große, übereinander gestapelte rote Flächen vermitteln ein tiefes, ruhiges Gefühl).
Entwicklungsgeschichte
Ursprünge (1940er): Beeinflusst vom europäischen Surrealismus und Kubismus begannen amerikanische Maler (meist Einwanderer oder Veteranen) als Reaktion auf den traditionellen Realismus, abstrakte Stile zu erkunden.
Blütezeit (1950er Jahre): Action Painting und Color Field Painting wurden zum Mainstream und New York wurde zum Zentrum der modernen Kunst. Die Bewegung ist auch als „New York School“ bekannt.
Niedergang (nach den 1960er Jahren): Mit dem Aufkommen der Pop-Art und des Minimalismus verschwand der Abstrakte Expressionismus allmählich aus dem Mainstream. Er festigte jedoch Amerikas Position in der modernen Kunst und förderte die Globalisierung der „abstrakten Kunst“.

Über uns
Sigurai wurde in Shanghai, China, gegründet und erweiterte seine Galerie später nach Hangzhou – zwei Städte mit einem tiefgreifenden kulturellen Erbe und einer florierenden Gemeinschaft kreativer lokaler Künstler. Dieser einzigartige Vorteil ermöglicht es uns, immer wieder neue, originelle Kunstwerke zu entdecken, die die Essenz chinesischer Kreativität in sich tragen.
Jedes unserer dekorativen Gemälde ist ein handgemaltes Original und trägt die handsignierte Unterschrift des Künstlers . So ist sichergestellt, dass kein Werk dem anderen gleicht. Von der Kuratierung der Kunstwerke über strenge Qualitätskontrollen bis hin zur professionellen Rahmung halten wir uns bei jedem Schritt an hohe Standards, um höchste Qualität zu gewährleisten. Viele unserer Künstler haben ihre Werke bereits in internationalen Ausstellungen präsentiert, und ihre Werke werden auch von staatlichen Institutionen gesammelt – ein Beweis für ihren künstlerischen Wert und ihre Anerkennung.
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